Pressemitteilung: Schocken-Carré – Ten Brinke macht vorübergehend Platz für Fußgänger, Radfahrer und Lieferverkehr

Rückbau des Baustellenbereichs bis zum tatsächlichen Baubeginn

Der Baustart für das Schocken-Carré in der Nürnberger Südstadt verzögert sich. Das Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke, dem das Grundstück am Aufseßplatz seit 2019 gehört, rechnet mit dem Baubeginn nicht vor Herbst 2024. „Wir haben noch keine Baugenehmigung und müssen eine Reihe von Planungsfragen klären, bevor wir tatsächlich mit dem Bau beginnen können. Solange machen wir Platz für die Anwohner, Einzelhändler und Gewerbetreibenden rund um die Baustelle“, sagt Arjen ten Brinke, Geschäftsführer von Ten Brinke.

An der Realisierung des Projekts lässt das familiengeführte Unternehmen keinen Zweifel: „Wir als Ten Brinke stehen unverändert zum Projekt und wollen der Nürnberger Südstadt einen neuen Schocken bauen“, so Arjen ten Brinke. Ten Brinke hat im vergangenen Jahr 28 Projekte in ganz Deutschland fertiggestellt, im laufenden Jahr sind 45 Baustarts geplant. Am Nürnberger Aufseßplatz, wo vor mehr als 100 Jahren das Kaufhaus „Schocken“ eröffnete, plant das Unternehmen eine neue Bebauung mit Shopping-Mall, einzelhandelsnahen Dienstleistungen und rund 220 Wohnungen.

Südlicher Aufseßplatz voraussichtlich ab 23. Februar wieder geöffnet

Um Gewerbetreibende und Anwohner vorübergehend zu entlasten, verkleinert Ten Brinke jetzt den Baustellenbereich am Aufseßplatz. Voraussichtlich ab dem 23. Februar werden Breitscheidstraße und Wiesenstraße wieder für den Fußgänger-, Rad- und Lieferverkehr geöffnet sein. Gleichzeitig wird der Bauzaun am Südrondell zurückgebaut und der Platz für die Bürgerinnen und Bürger freigegeben. Das Unternehmen hat diese Entscheidung im Einvernehmen mit der Stadt Nürnberg getroffen. „Wir möchten uns bei allen Anwohnern und Nachbarn für das bis jetzt entgegengebrachte Verständnis bedanken“, sagt Miriam Seeberger, Projektleiterin bei Ten Brinke. Der Rückbau stellt für das Unternehmen einen nicht unerheblichen Aufwand dar, da die Asphaltfläche, die zum Schutz der vorhandenen Pflasterflächen eingebaut wurde, ausgebaut und später wieder neu eingebaut werden muss.

Ausführungsplanung muss vor Baustart feststehen

Die allgemein schwierige Wirtschaftslage und wachsende gesetzliche Anforderungen an den Klimaschutz führen aktuell dazu, dass zahlreiche Projekte in Deutschland neu bewertet und teilweise neu geplant werden müssen. Beim Schocken-Carré ist Ten Brinke zuversichtlich, seine Planungen bald finalisieren und zum Jahresende 2024 mit dem Bau beginnen zu können. „Wenn wir anfangen zu bauen, wollen wir das Schocken-Carré auch ohne weitere Verzögerung realisieren. Voraussetzung für zeit- und kosteneffizientes Bauen ist jedoch, dass die Baugenehmigung vorliegt und die Ausführungsplanung final steht“, sagt Sandra Kainz, Leiterin der Ten Brinke Niederlassung in Regensburg.

Im vergangenen Jahr hat Ten Brinke das seit vielen Jahren leerstehende ehemalige Kaufhausgebäude vollständig abgerissen. Verschiedene bauvorbereitende Maßnahmen, die Teil des unterirdischen Abbruchs waren, hat das Unternehmen bereits umgesetzt. Damit auch der unterirdische Abbruch erfolgen konnte, mussten beispielsweise Bohrpfähle bis zu einer Tiefe von elf Metern entlang der neuen Gebäudegrenzen gesetzt werden.